Re: Fukushima 1
Verfasst: 13. März 2011, 16:08
Bißchen Info-Grafik...
aphilosophisch, apolitisch, areligiös, akünstlerisch, asexuell
https://wwwww.aktion23.com/fnorum/
http://www.tagesschau.de/inland/atomdebatte122.htmlRegierungserklärung zur AKW-Sicherheit
Laufzeitverlängerung wird vorläufig ausgesetzt
Die Verlängerung der Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke wird vorläufig ausgesetzt. Das verkündete Bundeskanzlerin Merkel auf einer Pressekonferenz in Berlin. Bei der Aussetzung handele es sich um ein Moratorium, das für drei Monate gelten solle, so Merkel.
Angesichts der Ereignisse in Japan könne man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sagte Merkel. Die Katastrophe in Japan lehre, dass Risiken, die für absolut unwahrscheinlich gehalten wurden, doch nicht vollends unwahrscheinlich sind. Daher würden die Sicherheitsbedingungen in allen Atomkraftwerken überprüft. Dabei gebe es keine Tabus, betonte Merkel.
etc ... p pKommentar zur Atomdebatte
Merkels hilfloses Wahlkampfmanöver
Von Jens Borchers, HR, ARD-Hauptstadtstudio
Ich frage mich wirklich: Was soll das? Die Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke wird ausgesetzt. Warum? Weil die Bundeskanzlerin auch Fernsehen schaut und die Horrorbilder explodierender Meiler in Japan sieht. Angela Merkels (CDU) Schlussfolgerung lautet aber nicht: Das Unvorstellbare ist leider doch Wirklichkeit geworden. Sie sagt nicht, dann können wir wohl nicht mehr sagen, etwas Ähnliches kann in Deutschland nicht passieren.
Doener (fu2) hat geschrieben:http://www.formschub.de/blog/?p=1279Douglas Adams hat geschrieben:Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Am Dienstagmorgen wurde festgestellt, dass die radioaktive Strahlung rund 100 Kilometer von Tokio entfernt das Zehnfache ihrer normalen Werte erreicht hat. In der Hauptstadt dagegen sei die radioaktive Belastung sehr gering und nicht gesundheitsschädigend. Allerdings kann sich das Wetter schnell ändern und somit radioaktive Partikel aus dem havarierten Atomkraftwerk mit dem Wind nach Tokio bringen. Zurzeit beträgt die radioaktive Strahlung in Tokio 0,054 bis 0,200 Mikrosievert, was aufs Jahr hochgerechnet einer Belastung von 0,47 bis 1,8 Millisievert entspricht. Eine Strahlenkrankheit kann allerdings erst ab einer plötzlich auftretenden radioaktiven Strahlung von 250 Millisievert ausgelöst werden. Wirkt radioaktives Material, das durch Niederschläge in den Boden gelangt, jedoch über längere Zeit auf die Menschen ein, kann es kritischer werden.