Gender, Diversität und Verwandtes

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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von fehlgeleitet »

ne ich habe keine Lust auf MGTOW. Ich weiß auch nicht wie du darauf kommst, dass das zu mir passen würde.

Guter Vortrag zum Thema:

"Die Lehre vcn Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist" (Lenin)

"Ideologiekrtiker setzen alle Hebel in Bewegung, um die Leute davon abzubringen, an eine jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung zu glauben; wir derweil arbeiten an eben dieser." (Marlon Grohn)
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Tarvoc
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von Tarvoc »

Bwana Honolulu hat geschrieben:Ich hatte in meinem Leben bislang zwei längere Beziehungen und bin weiß Göttin kein Alphamännchen (eher ein Alohamännchen %D ) nach irgendwelchen Incelvorstellungen.
Also ich weiß ja, dass du das hier nur paraphrasierst, aber den Blödsinn, den sich die Incels da zusammenstottern, muss man noch nicht mal paraphrasieren außer explizit zum Zweck der Kritik. XD Die Unterscheidung von Alpha-, Beta- und Omegamännchen stammt erstens aus der Tierpsychologie, nämlich aus der Erforschung von Wölfen, und war für die Anwendung auf Menschen überhaupt nie gedacht - und ist zweitens unwissenschaftlicher Dreck, dessen Datenmaterial ausschließlich aus der Beobachtung des Verhaltens gefangener (und vermutlich von Menschen mishandelter) Wölfe gewonnen wurde und der noch nicht mal bei frei lebenden Wolfsrudeln funktioniert. Allenfalls könnte man dafür argumentieren, dass es auf kapitalistisch sozialisierte Menschen zutreffen könnte, weil diese unter ähnlichen Verhältnissen gehalten werden. :ugly:

Im Übrigen stimmt es auch nicht, dass du keine Autorität ausstrahlen würdest. Ich finde, du hast eine enorme Präsenz, und das fällt mir auf Forentreffen auch immer wieder auf. Diese entspricht halt nur nicht dem, was Incel-Dipshits von einem "Alphamännchen" erwarten. Also das ist kein rohes Durchsetzen des eigenen Willens, sondern eher eine Art inspirierende Präsenz. Weniger Darth Vader und mehr Aragorn. Nur irgendwie... verrückter. :mrgreen:
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
[i]"Nur wer zu sich selbst kein Vertrauen hat, kann sich vor vorübergehenden Bündnissen, und sei es auch mit unzuverlässigen Leuten, fürchten, und keine einzige politische Partei könnte ohne solche Bündnisse existieren. Das Zusammengehen mit den legalen Marxisten war in seiner Art das erste wirklich politische Bündnis der russischen Sozialdemokratie. Dank diesem Bündnis ist ein erstaunlich rascher Sieg über die Volkstümlerrichtung und eine außerordentlich weite Verbreitung der Ideen des Marxismus [...] erzielt worden."[/i] - Lenin
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Tarvoc
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von Tarvoc »

fehlgeleitet hat geschrieben:ne ich habe keine Lust auf MGTOW. Ich weiß auch nicht wie du darauf kommst, dass das zu mir passen würde.
Weiß ich auch nicht. Nur weil man die gesellschaftliche Doktrin hinterfragt, dass Sex und Partnerschaft notwendig zum Leben und zum Mannsein dazugehören, ist man noch lange kein MGTOW. Also da passt einfach zu viel nicht zusammen. Leute, die sich selbst als MGTOWs bezeichnen, wollen in aller Regel entweder aus offener oder aus versteckter Frauenfeindlichkeit keine Beziehung. Hab' nicht das Gefühl, dass das bei dir eine große Rolle spielt (ansonsten würden wir vermutlich dieses Gespräch nicht führen).
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von fehlgeleitet »

Tarvoc hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben:ne ich habe keine Lust auf MGTOW. Ich weiß auch nicht wie du darauf kommst, dass das zu mir passen würde.
Weiß ich auch nicht. Nur weil man die gesellschaftliche Doktrin hinterfragt, dass Sex und Partnerschaft notwendig zum Leben und zum Mannsein dazugehören, ist man noch lange kein MGTOW. Also da passt einfach zu viel nicht zusammen. Leute, die sich selbst als MGTOWs bezeichnen, wollen in aller Regel entweder aus offener oder aus versteckter Frauenfeindlichkeit keine Beziehung. Hab' nicht das Gefühl, dass das bei dir eine große Rolle spielt (ansonsten würden wir vermutlich dieses Gespräch nicht führen).
Nö bin kein Frauenfeind, nur um es nochmal explizit zu sagen :-)

Also diese Spinnerei, dass eine Partnerschaft der Weg zum bürgerlichen Glück ist, wird einem ja von den bürgerlichen Medien nahe gelegt, wie es im obigen verlinkten Vortrag heisst.Es ist also noch nichtmal eine Erfindung der Incels.
Auch der Übergang das Ausbleiben des Glücks als eine Bösartigkeit des anderen Geschlechts zu deuten ist nicht neu.

Was vermutlich neu ist, dass diese Ideen im Internet ein Forum bekommen und die Feindschaft der bürgerlichen Gruppen untereinander offensichtlicher wird und auch die Theorieentwicklung begünstigt :kp:
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41D5K1N6
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von 41D5K1N6 »

fehlgeleitet hat geschrieben: Nö bin kein Frauenfeind, nur um es nochmal explizit zu sagen :-)
Sowohl deine Wortwahl, als auch dein Selbstwertgefühl bezüglich Sexualität und Beziehungen, und deine Sympathie bezüglich Incels lassen diesen Schluss von Außen kaum zu....
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GröVoRz (Größter Vollidiot aller Raumzeiten) von und zu Lochstettenweiler in der Blase,
eingewiesener und eingeweichter leidender In- und Experte und Großwahrnehmer aller Türme™ des Forschungsinstituts für Realität und Illusion innerhalb der ƱoS,
darüber hinein Chonk und vorübergehender Betreuer des Arbeitskreises für Überlebenskünstlerei des hailigen O⁙D⁙D⁙,
und zuletzt größter und einziger hoehightliche Megagigaultraipspissimuss und geschändeter Tiefepriester der HM,ERIS
(lvlup soon)


(ง ͡ʘ ͜ʖ ͡ʘ)ง ( ͡ಥ ͜ʖ ͡ಥ) ( ͡° ͜ʖ ͡°) ( ‾ʖ̫‾) ( ಠ ͜ʖಠ)

Wenn ich nicht glauben darf, was ich lese, soll ich dann lesen, was ich glaube?
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von fehlgeleitet »

41D5K1N6 hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben: Nö bin kein Frauenfeind, nur um es nochmal explizit zu sagen :-)
Sowohl deine Wortwahl, als auch dein Selbstwertgefühl bezüglich Sexualität und Beziehungen, und deine Sympathie bezüglich Incels lassen diesen Schluss von Außen kaum zu....
Hör dir einfach mal den Vortrag an, den ich verlinkt habe und dann probiers nochmal. Ich habe mir dein Zeug schließlich auch angeguckt.
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von Tarvoc »

41D5K1N6 hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben: Nö bin kein Frauenfeind, nur um es nochmal explizit zu sagen :-)
Sowohl deine Wortwahl, als auch dein Selbstwertgefühl bezüglich Sexualität und Beziehungen, und deine Sympathie bezüglich Incels lassen diesen Schluss von Außen kaum zu....
Also das mit der Wortwahl ist geschenkt, finde ich bei fehlge auch hier und da verfehlt. Aber hast du gerade wirklich gesagt, jeder Mann, der ein schwaches Selbstwertgefühl hat, Sex oft unappetitlich findet oder keine Beziehung anstrebt, ist ein Frauenfeind? :skeptisch:

Das mit fehlges Sympathie bezüglich Incels hätte ich gerne belegt. Den Beitrag von ihm muss ich überlesen haben. Wenn's denn stimmt, wäre das allerdings ein Problem.
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von 41D5K1N6 »

Tarvoc hat geschrieben:Aber hast du gerade wirklich gesagt, jeder Mann, der ein schwaches Selbstwertgefühl hat, Sex oft unappetitlich findet oder keine Beziehung anstrebt, ist ein Frauenfeind? :skeptisch:
Äh, ne. Das, was ich gesagt habe ist, dass ebendieses Zusammenkommen bei felge auf ein misogynes Frauenbild schließen lässt...
Tarvoc hat geschrieben:Das mit fehlges Sympathie bezüglich Incels hätte ich gerne belegt. Den Beitrag von ihm muss ich überlesen haben. Wenn's denn stimmt, wäre das allerdings ein Problem.
fehlgeleitet hat geschrieben:wobei ich den Ärger über konstruktive Vorschläge seitens der Incels verstehen kann. Ich hasse das auch :kettensäge:
Ich denke viele Dates klappen einfach nicht, weil man sich in der blöden Konkurrenzgesellschaft nicht ausreichend entspannen kann.
Kann sein, dass hier der Linksfaschist in mir zu radikale Schlüsse zieht, aber ja... Hier.
fehlgeleitet hat geschrieben:Also diese Spinnerei, dass eine Partnerschaft der Weg zum bürgerlichen Glück ist, wird einem ja von den bürgerlichen Medien nahe gelegt, wie es im obigen verlinkten Vortrag heisst.Es ist also noch nichtmal eine Erfindung der Incels.
Auch der Übergang das Ausbleiben des Glücks als eine Bösartigkeit des anderen Geschlechts zu deuten ist nicht neu.
Des weiteren stört mich extrem das Bilderbuchartige defizitorientierte Mängelwesen-Verhalten felges. Anstatt sich konstruktiv mit sich selbst auseinanderzusetzen und herauszufinden, was denn genau die persönlichen Vorstellungen, Bedürfnisse und Wünsche bezüglich der eigenen Sexualität und einer intimen, persönlichen Beziehung sind, wird stur darauf herumgeritten, wie die bösen bösen Medien und der böse böse Kapitalismus einem ein heteronormatives monogames Beziehungsmodell aufzuzwingen gesucht.
fehlgeleitet hat geschrieben:Hör dir einfach mal den Vortrag an, den ich verlinkt habe und dann probiers nochmal. Ich habe mir dein Zeug schließlich auch angeguckt.
Was hat denn dieser Vortrag mit deinen persönlichen Vorstellungen zu tun? Oder lässt du dich doch von den pösen pösen Medien beeinflussen?
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von fehlgeleitet »

41D5K1N6 hat geschrieben:
Tarvoc hat geschrieben:Aber hast du gerade wirklich gesagt, jeder Mann, der ein schwaches Selbstwertgefühl hat, Sex oft unappetitlich findet oder keine Beziehung anstrebt, ist ein Frauenfeind? :skeptisch:
Äh, ne. Das, was ich gesagt habe ist, dass ebendieses Zusammenkommen bei felge auf ein misogynes Frauenbild schließen lässt...
Bist du jetzt Pfarrer oder Psychologe?
Vielleicht hast du auch die Tarotkarten befragt um zu diesem Schluss zu gelangen.
41D5K1N6 hat geschrieben:
Tarvoc hat geschrieben:Das mit fehlges Sympathie bezüglich Incels hätte ich gerne belegt. Den Beitrag von ihm muss ich überlesen haben. Wenn's denn stimmt, wäre das allerdings ein Problem.
fehlgeleitet hat geschrieben:wobei ich den Ärger über konstruktive Vorschläge seitens der Incels verstehen kann. Ich hasse das auch :kettensäge:
Ich denke viele Dates klappen einfach nicht, weil man sich in der blöden Konkurrenzgesellschaft nicht ausreichend entspannen kann.
Kann sein, dass hier der Linksfaschist in mir zu radikale Schlüsse zieht, aber ja... Hier.
Der Linksfaschist soso. Ist das jetzt die offizielle Bezeichnung? Darf ich auch deine Freunde in Tübingen so bezeichnen, oder hauen die uns dann ganz emanzipatorisch auf die Fresse?
41D5K1N6 hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben:Also diese Spinnerei, dass eine Partnerschaft der Weg zum bürgerlichen Glück ist, wird einem ja von den bürgerlichen Medien nahe gelegt, wie es im obigen verlinkten Vortrag heisst.Es ist also noch nichtmal eine Erfindung der Incels.
Auch der Übergang das Ausbleiben des Glücks als eine Bösartigkeit des anderen Geschlechts zu deuten ist nicht neu.
Des weiteren stört mich extrem das Bilderbuchartige defizitorientierte Mängelwesen-Verhalten felges. Anstatt sich konstruktiv mit sich selbst auseinanderzusetzen und herauszufinden, was denn genau die persönlichen Vorstellungen, Bedürfnisse und Wünsche bezüglich der eigenen Sexualität und einer intimen, persönlichen Beziehung sind, wird stur darauf herumgeritten, wie die bösen bösen Medien und der böse böse Kapitalismus einem ein heteronormatives monogames Beziehungsmodell aufzuzwingen gesucht.
Also doch Psychologe. Wer hätte das gedacht. In jedem Loser steckt noch ein Therapeut. :rofl:
41D5K1N6 hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben:Hör dir einfach mal den Vortrag an, den ich verlinkt habe und dann probiers nochmal. Ich habe mir dein Zeug schließlich auch angeguckt.
Was hat denn dieser Vortrag mit deinen persönlichen Vorstellungen zu tun? Oder lässt du dich doch von den pösen pösen Medien beeinflussen?
Da würden ein paar deiner falschen Urteile über Sprache und Respekt korrigiert werden.
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Re: Gender, Diversität und Verwandtes

Beitrag von Tarvoc »

41D5K1N6 hat geschrieben:
Tarvoc hat geschrieben:Aber hast du gerade wirklich gesagt, jeder Mann, der ein schwaches Selbstwertgefühl hat, Sex oft unappetitlich findet oder keine Beziehung anstrebt, ist ein Frauenfeind? :skeptisch:
Äh, ne. Das, was ich gesagt habe ist, dass ebendieses Zusammenkommen bei felge auf ein misogynes Frauenbild schließen lässt...
Und diesbezüglich hätte ich gerne mehr als nur die Behauptung selbst, nämlich ein paar gute Argumente oder mindestens Erläuterungen. So wie ich das sehe, drehst du hier nämlich die Dinge genau auf den Kopf: Das Zusammenkommen solcher psychologischer Faktoren wäre allenfalls ein möglicher (!!) Nährboden für Misogynie und nicht die Misogynie die Ursache der psychologischen Faktoren. (Ich bemerke diese idealistische Verdrehung, bei der erklärt wird, eine bestimmte ungewünschte Einstellung bringe ihre eigenen materiellen Voraussetzungen überhaupt erst hervor, immer häufiger in gegenwärtigen kritischen Diskursen. Und das ist ein Riesenproblem, weil das hinsichtlich des Kampfes gegen Frauenfeindlichkeit, etc. zu einer buchstäblich verkehrten, regelrecht auf dem Kopf stehenden Praxis führt.)
41D5K1N6 hat geschrieben:Kann sein, dass hier der Linksfaschist in mir zu radikale Schlüsse zieht, aber ja... Hier.
fehlgeleitet hat geschrieben:Also diese Spinnerei, dass eine Partnerschaft der Weg zum bürgerlichen Glück ist, wird einem ja von den bürgerlichen Medien nahe gelegt, wie es im obigen verlinkten Vortrag heisst. Es ist also noch nichtmal eine Erfindung der Incels.
Auch der Übergang das Ausbleiben des Glücks als eine Bösartigkeit des anderen Geschlechts zu deuten ist nicht neu.
Also ich hab' das so verstanden, dass fehlgeleitet gerade mit dem letzten Satz eine unoriginelle misogyne Fehldeutung seitens der Incels kritisiert, nämlich eine ganz klassische ideologische Fehldeutung, in der eine in den gesellschaftlichen Verhältnissen liegende Problematik auf Gruppen von Individuen projiziert wird. Schon die Begriffe "Übergang" und "Deutung" sind für jeden, der sich mit der Sprache der Ideologiekritik in Marxscher Tradition auskennt, deutliche Hinweise, dass damit keineswegs der dargestellten Deutung inhaltlich zugestimmt werden soll.
41D5K1N6 hat geschrieben:Des weiteren stört mich extrem das Bilderbuchartige defizitorientierte Mängelwesen-Verhalten felges. Anstatt sich konstruktiv mit sich selbst auseinanderzusetzen und herauszufinden, was denn genau die persönlichen Vorstellungen, Bedürfnisse und Wünsche bezüglich der eigenen Sexualität und einer intimen, persönlichen Beziehung sind, wird stur darauf herumgeritten, wie die bösen bösen Medien und der böse böse Kapitalismus einem ein heteronormatives monogames Beziehungsmodell aufzuzwingen gesucht.
Ja, das stört mich allerdings auch bei fehlge. Hat aber m.E. an und für sich mit Misogynie nichts zu tun. Oder jedenfalls müsstest du eine solche Verbindung erst plausibel machen.
41D5K1N6 hat geschrieben:
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Was hat denn dieser Vortrag mit deinen persönlichen Vorstellungen zu tun? Oder lässt du dich doch von den pösen pösen Medien beeinflussen?
Sowas wollte ich auch schon fragen. Hab's vergessen. :ugly:
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
[i]"Nur wer zu sich selbst kein Vertrauen hat, kann sich vor vorübergehenden Bündnissen, und sei es auch mit unzuverlässigen Leuten, fürchten, und keine einzige politische Partei könnte ohne solche Bündnisse existieren. Das Zusammengehen mit den legalen Marxisten war in seiner Art das erste wirklich politische Bündnis der russischen Sozialdemokratie. Dank diesem Bündnis ist ein erstaunlich rascher Sieg über die Volkstümlerrichtung und eine außerordentlich weite Verbreitung der Ideen des Marxismus [...] erzielt worden."[/i] - Lenin
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