Lesekreis: Das Kapital

...Strategien des Chaos, um noch mehr Chaos zu produzieren...
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Cpt. Bucky Saia
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Re: Lesekreis: Das Kapital

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

fehlgeleitet hat geschrieben:
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Was bringt das wenn ich eh nicht dran glaube das irgendeine Theorie auch nur ansatzweise objektiv oder überhaupt geeignet genug wäre um die "realität" zu beschreiben?
na dann hast du eben eine Theorie das es keine guten Theorien über die Gesellschaft gibt. Da wirst du dir sicher mit vielen Profs aus der philosophischen Fakultät einig. Das bürgerliche Propagandainstitut ist hier ganz auf deiner Seite.
Das habe ich so nicht gesagt. Ich glaube lediglich das die Gesellschaft ein zu komplexer Mechanismus ist als das er mit einigen wenigen Theorien erklärt werden könnte die darüberhinaus alle mehr oder weniger ein statisches Fundament aus Gegebenheiten aufweisen müssen damit sie funktionieren.
Das schließt m.M. übrigens auch die Theorien des GSP mit ein.
Kurz gesagt ist es vieleicht möglich eine Theorie über einen ganz bestimmten Aspekt der Gesellschaft zu erstellen unter der vorraussetzung das die Gegebenheiten die der Theorie zu grunde liegen unveränderlich/starr wären. Ich halte es jedoch nicht für möglich eine vereinheitlichte Theorie über die Gesellschaft als solche zu erstellen noch halte ich es für möglich die Theorien die nur Aspekte der Gesellschaft beschreiben so zusammenzufügen das sich daraus ein realistisches Gesammtbild ergäbe.

Ganz nebenbei glaube ich das ein guter Primatologe hier wesentlich mehr erkenntnisstheoretisch zur Gesellschaft beitragen kann als 20 Soziologen.
Kurzum: Der Mensch stammt vom Affen ab und als solcher verhalten wir uns größtenteils gemäß unserer Natur mit dem Unterschied das Geld die Banane substituiert.
Aber selbst das ist noch viel zu simpel da massenhaft emotionale und "unlogische" Faktoren mit reinspielen wenn es z.B. darum geht was ein Politiker wie und wann entscheidet (Sympathie wäre hier z.B. ein schönes Stichwort).

P.S. Und nein ich habe an dieser Stelle keine lust "Theorien" von Dian Fossey oder Jane Goodall hier mit einzubeziehen (obwohl ich der Meinung bin das das nicht mal schaden würde).

P.P.S. Aus den von mir genannten Gründen halte ich daher die Theorien des GSP für fehlerhaft ebenso wie (zwangsläufig) alle daraus resultierenden Schlussfolgerungen.
Zwar lassen sich damit (unter besonderen umständen) Aspekte der Gesellschaft theoretisch abbilden, jedoch sind diese Abbildungen zu keiner Zeit objektiv noch in irgendeiner Form eine wahrheit und in gar keinem Fall eine objektive Wahrheit.
"Wir sind nicht der Abschaum. Wir sind der schillernde, toxische Schleim der auf dem Abschaum schwimmt ..."
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alias Papst Cerrynt Eiledol von Welodd alias Nede E Lym von Leng alias Baktus Paradonti alias Dr. Dromis Seth, Master Phool im Outer Space, (Mitbe)Gründer der Univers-City of Sockovia, Moonman Winter Dream, aus der dritten Vergangenheit, General Error der Invasionstruppen, Captain der ersten erisischen Kompanei westlich von Osten, Hüter des hailigen GNARV und anderer nutzloser Dinge, Dunkelelfischer Bischof von Betty, Vorstand der Company auf Lebenszeit, Ernenner des Fonsis auf Zeit, der während eines Bades ehrenhaft erleuchtete, Beschützer des rauchenden Orakels am Stiel, exzellenter Züchter der feinsten Flugaffen nördlich von Reykjavík, Eiliger Hailigenpfleger der Aktion 23, (Er)Finder des Starfish Mythos, Transluzenter Geheimniskrämer und unter der Hand Händler, Schieberkönig der Unwissenden, Verfasser von nicht geschriebenen Werken, autorisierter Verkäufer von "Das LichtTM" und "SeelenheilTM", eingeweihter Oberanti der D.A.D. sowie Pharao Hypothep alias Pharao Pontifex zu Popanz von Paranoia Panoptikum, Bürokrat im Büro für Zweckentfremdung, Anwender von Methoden, Knazler und freier Beratzer auf Schloß Gammelot in Mottrop´s Tradition, Vorsichtsratsaufstand im Konglomerat, Eidechsenkönig und Universalgott Nr. 5
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Bwana Honolulu
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Re: Lesekreis: Das Kapital

Beitrag von Bwana Honolulu »

OK, um mal ein bißchen Vermitler zu spielen: Jede Theorie und jede Formel in jedem wissenschaftlichen Bereich ist quasi per Definition unvollständig und ungenau, weil sie immer nur einen Teilaspekt der Realität darstellen kann. The map is not the territory und so. Das ist selbst in so "objektiven" Bereichen wie der Physik so - Was weiß ich, Erdbeschleunigung ist halt nicht wirklich 9,81m/s², weil's 1. unendlich viele Nachkommastellen gibt und 2. das Schwerefeld der Erde durch unglaublich viele Faktoren fluktuiert. Das heißt aber nicht, das das total falsch ist, denn meistens ist es genau genug. Und genau so mag eine gesellschaftswissenschaftliche, eine soziologische oder eine politische Theorie nicht immer 100% in allen Fällen zutreffen, weil die Umstände und die Menschen, die beschrieben werden, unglaublich vielfältig sind. Aber sie kann gut genug sein, um in dem Rahmen, den man sich gesetzt hat, zu funktionieren. Das ist aber ein Rahmen, den man immer mal wieder überprüfen muss.
Ah, ich hab' gerade noch mehr Gedanken dazu, aber gerade einfach keine Lust. ^^
Wenn ich schon der Affe bin, dann will ich der Affe sein, der dem Engel auf's Maul haut. XD
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Cpt. Bucky Saia
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Re: Lesekreis: Das Kapital

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

Ich finds immer problematisch physikalische oder chemische Theorien mit Gesellschaftlichen oder Politischen Theorien vergleichen zu wollen. Das hatte ich Fehlg aber auch schon mehrfach versucht zu erklären.
Der Mensch als solcher ist halt immer zusätzlich noch solch "esoterischen" Geschichten wie Emotion oder persönlicher Vorliebe unterworfen was sich m.M. nach sehr schlecht berücksichtigen lässt.
Grade da sehe ich auch eine essentielle Schwachstelle des GSP (deren Schriften ich zugegebenermaßen nur via Fehlg kenne). Aber es scheint mir doch oftmals so, das eben diese Faktoren entweder bewusst oder zumindest willentlich ausgeklammert werden.
So kann man den willen jemanden auszubeuten nicht zwangsläufig auf das System zurückführen sondern muß auch individuelle ethische und moralische vorlieben berücksichtigen die nicht unbedingt anerzogen sein müssen.
So kommt es mir bisweilen vor als postuliere der GSP das dieser wille zur ausbeutung vielmehr gesellschaftlich anerzogen wurde anstatt auch nur in erwägung zu ziehen das eben dieser Wille vieleicht eine naturgegebene Eigenschaft des Menschen ist.

Wenn Wasserstoff unter bestimmten festgelegten Umständen miteinander verschmilzt dann wird immer Helium bei rumkommen. Ein Politiker wird aber in der Regel nicht zwangsläufig seine entscheidungen nach einem genau definerbaren (Denk)Muster treffen sondern entscheidet eben mitunter auch nach anderen Kriterien wie z.B. "Bauchgefühl" oder dem beliebten "geringeren übel".
Und hier drängt sich mir ebenfalls der Eindruck auf, dass solche Faktoren geflissentlich ignoriert werden.
So kann eben immer nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit abgeleitet werden die allerdings umso schwammiger wird je mehr Individuen an der letztendlichen Entscheidungsfindung beteiligt sind. Denn in jede Entscheidung fließt eben auch eine gehörige Portion der individuellen Faktoren einer jeden Person mit ein.

Und genau durch dieses Ignorieren der individuellen Faktoren kommen wir dann an den Punkt an dem man jeden Politiker und jeden Wirtschaftsmagnaten als prinzipiell und grundsätzlich "böse" darstellen kann. Diese prinzipielle Schuldzuweisung macht allerdings erstmal gar nichts ausser eben Schuld zuweisen. An der gesellschaftlichen Gesammtsituation ändert sich erstmal gar nichts bzw wird so auch sehr schön der eigene Anteil am System "verschleiert" oder ausgeblendet wenn man anderen für seine eigene Misere die Schuld zuschieben kann.
Dann waren es halt nicht die Juden sondern Politiker und Wirtschaftsbosse. Das man aber selber fleißig dran partizipiert hat kann man ja getrost ignorieren.
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Re: Lesekreis: Das Kapital

Beitrag von fehlgeleitet »

Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Ich finds immer problematisch physikalische oder chemische Theorien mit Gesellschaftlichen oder Politischen Theorien vergleichen zu wollen. Das hatte ich Fehlg aber auch schon mehrfach versucht zu erklären.
Der Mensch als solcher ist halt immer zusätzlich noch solch "esoterischen" Geschichten wie Emotion oder persönlicher Vorliebe unterworfen was sich m.M. nach sehr schlecht berücksichtigen lässt.
Grade da sehe ich auch eine essentielle Schwachstelle des GSP (deren Schriften ich zugegebenermaßen nur via Fehlg kenne). Aber es scheint mir doch oftmals so, das eben diese Faktoren entweder bewusst oder zumindest willentlich ausgeklammert werden.
So kann man den willen jemanden auszubeuten nicht zwangsläufig auf das System zurückführen sondern muß auch individuelle ethische und moralische vorlieben berücksichtigen die nicht unbedingt anerzogen sein müssen.
So kommt es mir bisweilen vor als postuliere der GSP das dieser wille zur ausbeutung vielmehr gesellschaftlich anerzogen wurde anstatt auch nur in erwägung zu ziehen das eben dieser Wille vieleicht eine naturgegebene Eigenschaft des Menschen ist.
Der Wille auszubeuten ist der Charakter jeder Herrschaft. Allerdings: Die Ausbeutung verfolgt den Zweck selbst reicher zu werden. Würden wir also im vollautomatischen Luxuskommunismus wohnen gäbe es keinen Grund mehr für Ausbeutung, weil wir eh alles haben würden.

Das ist jetzt ein Extrembeispiel, wenden wir uns der Realität zu:

Es ist festzuhalten, dass ein Großteil der Arbeit, dass in kapitalistischen Nationen stattfindet, zur Sicherung der Herrschaft stattfindet. Es werden immer neue Maschinen gekauft, obwohl die alten noch funktionieren, eben weil es darauf ankommt noch billiger zu produzieren als die Konkurrenz.
Die kapitalistische Konkurrenz sorgt also dafür, dass viel von der Arbeit die stattfindet regelrecht zunichte gemacht werden, dadurch das Firmen halt pleite gehen, Werke und Infrastruktur wegrationalisiert werden oder Spekulationen nicht aufgehen.

Es wird ein Riesenberg an Recourcen zur Herrschaftssicherung verwendet, dadurch dass sich jede Nation ein Militär hält, in das jedes Jahr Unsummen investiert werden.
Der US-Haushalt hat soeben 750 Milliarden(!!!) für das eigene Militär locker gemacht: https://www.heise.de/tp/features/US-Sen ... 61126.html

Mein Punkt ist also, dass um die Herrschaft über uns zu sichern, ein vielfaches von Arbeit nötig ist, als wenn wir uns nur versorgen müssten.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Wenn Wasserstoff unter bestimmten festgelegten Umständen miteinander verschmilzt dann wird immer Helium bei rumkommen. Ein Politiker wird aber in der Regel nicht zwangsläufig seine entscheidungen nach einem genau definerbaren (Denk)Muster treffen sondern entscheidet eben mitunter auch nach anderen Kriterien wie z.B. "Bauchgefühl" oder dem beliebten "geringeren übel".
Und hier drängt sich mir ebenfalls der Eindruck auf, dass solche Faktoren geflissentlich ignoriert werden.
So kann eben immer nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit abgeleitet werden die allerdings umso schwammiger wird je mehr Individuen an der letztendlichen Entscheidungsfindung beteiligt sind. Denn in jede Entscheidung fließt eben auch eine gehörige Portion der individuellen Faktoren einer jeden Person mit ein.
Um Wassterstoff in Helium zu verwandeln müsste man es wohl zu Plasma machen ;-)

Ein Politiker unterliegt erstmal als Stimmvieh dem Fraktionszwang, ein Minister hat seine Experten die ihm erklären woran es Not tut. Und natürlich handelt auch ein Minister mit Absprache seiner Partei.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Und genau durch dieses Ignorieren der individuellen Faktoren kommen wir dann an den Punkt an dem man jeden Politiker und jeden Wirtschaftsmagnaten als prinzipiell und grundsätzlich "böse" darstellen kann. Diese prinzipielle Schuldzuweisung macht allerdings erstmal gar nichts ausser eben Schuld zuweisen. An der gesellschaftlichen Gesammtsituation ändert sich erstmal gar nichts bzw wird so auch sehr schön der eigene Anteil am System "verschleiert" oder ausgeblendet wenn man anderen für seine eigene Misere die Schuld zuschieben kann.
Dann waren es halt nicht die Juden sondern Politiker und Wirtschaftsbosse. Das man aber selber fleißig dran partizipiert hat kann man ja getrost ignorieren.
Deswegen führt der ganze Moralismus auch zu nix.
Um Peter Decker zu zitieren: "Man muss die Kapitalisten nicht hassen, es reicht aus zu wissen das die weg müssen."

:chaos:

Nachsatz:"...ähhh... natürlich in ihrer gesellschaftlichen Funktion."
"Die Lehre vcn Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist" (Lenin)

"Ideologiekrtiker setzen alle Hebel in Bewegung, um die Leute davon abzubringen, an eine jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung zu glauben; wir derweil arbeiten an eben dieser." (Marlon Grohn)
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Re: Lesekreis: Das Kapital

Beitrag von LordCaramac »

Ich kann den anarchistischen Anthropologen David Graeber empfehlen, wenn man mal einen etwas anderen Blick auf die Geschichte von Geld und Banken oder die der Lohnarbeit bekommen will.
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Re: Lesekreis: Das Kapital

Beitrag von fehlgeleitet »

höre grad ein interview, ich würde fast keinem seiner sätze zustimmen.

klingt alles naiv, typisch anarchistisch. wieso soll der typ wichtig sein?
"Die Lehre vcn Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist" (Lenin)

"Ideologiekrtiker setzen alle Hebel in Bewegung, um die Leute davon abzubringen, an eine jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung zu glauben; wir derweil arbeiten an eben dieser." (Marlon Grohn)
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Re: Lesekreis: Das Kapital

Beitrag von fehlgeleitet »

Hier nocheinmal ein Beispiel, was der GSP als antiimperialistische Illusion bezeichnet:


KlagemauertTV, ein antizionistischer Sender, stellt den Iran als Opfer des US-Imperialismus da. Die Wahrheit ist das nicht ganz. Der Iran und seine religiöse Führung versuchen sich als Regionalmacht im nahen Osten seit seinem Bestehen zu etablieren, natürlich gegen den Willen der Saudis und Israel und finanzieren Hamas und Hisbollah.
Weiterhin hat sich der Iran mehr oder weniger freiwillig vom Dollar abhängig gemacht, mit dem es sein Öl handelt.

Da sieht man wo der ganze Moralismus hinführt. Am Ende stellt man sich auf eine Seite mit einem religiösen Regime, dass seine Bevölkerung schonungslos der drohenden Vernichtung ausliefert, nur um seine imperialistischen Gelüste auszuleben.
Man darf bei der Beurteilung des Imperialismus nicht den Herrschaftswillen von zweite und dritte Welt Staaten unterschätzen, den es neben den Oberimperialisten aus den USA eben auch gibt.
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Re: Lesekreis: Das Kapital

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

fehlgeleitet hat geschrieben:
Der Wille auszubeuten ist der Charakter jeder Herrschaft. Allerdings: Die Ausbeutung verfolgt den Zweck selbst reicher zu werden. Würden wir also im vollautomatischen Luxuskommunismus wohnen gäbe es keinen Grund mehr für Ausbeutung, weil wir eh alles haben würden.
Das dadurch der Wille zur ausbeutung wegfallen würde halte ich für eine sehr weltfremde auffassung.

fehlgeleitet hat geschrieben: Es werden immer neue Maschinen gekauft, obwohl die alten noch funktionieren, eben weil es darauf ankommt noch billiger zu produzieren als die Konkurrenz.
Zeigt mir nur das du von den realen Gegebenheiten im Produktionssektor nicht all zu viel Ahnung hast.
fehlgeleitet hat geschrieben: Es wird ein Riesenberg an Recourcen zur Herrschaftssicherung verwendet, dadurch dass sich jede Nation ein Militär hält, in das jedes Jahr Unsummen investiert werden.
Der US-Haushalt hat soeben 750 Milliarden(!!!) für das eigene Militär locker gemacht: https://www.heise.de/tp/features/US-Sen ... 61126.html
Da stimme ich dir bedingt zu obwohl es auch hier viele Aspekte ausserhalb der Herrschaftssicherung zu berücksichtigen gilt. Die Armee ist schließlich nicht einzig und alleine zu dem Zweck da das eigene oder fremde Völker zu unterdrücken. Arschlöcher gibt es immer auf der Welt. Da glaube ich fast wenn der IS hier einmarschieren würde (ein Beispiel das genauso extrem ist wie der Luxuskommunismus) wärst du dankbar für jeden Soldaten der sich zwischen dich und dem IS stellt.
fehlgeleitet hat geschrieben: Um Wassterstoff in Helium zu verwandeln müsste man es wohl zu Plasma machen ;-)
Ja danke das du wieder die hälfte des Satzes ignorierst
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Wenn Wasserstoff unter bestimmten festgelegten Umständen miteinander verschmilzt dann wird immer Helium bei rumkommen.
Guck die einfach die Sonne an. Die umwandlung von Wasserstoff in Helium ist m.M. nach recht gut nachvollziehbar und lässt sich im Prinzip mit jedem Wasserstoff Atom im Weltall wiederholen. Eine politische Entscheidung variiert jedoch mit dem Politiker der die entscheidung trifft. Das ist zugegeben ein billigies Beispiel. Man könnte die bedingungen der Entscheidung die der Politiker zu treffen hat auch einfach so eng fassen das immer das gleiche bei rumkommt das geht aber m.M. nach meilenweit an realismus vorbei.
fehlgeleitet hat geschrieben: Ein Politiker unterliegt erstmal als Stimmvieh dem Fraktionszwang, ein Minister hat seine Experten die ihm erklären woran es Not tut.
Und der Fraktion ist es natürlich unter keinen Umständen daran gelegen möglichst viele Wählerstimmen zu kassieren weswegen sie auch unter keinen Umständen ihre Linie zu gunsten der Wählergunst aufweichen würden.
fehlgeleitet hat geschrieben: Und natürlich handelt auch ein Minister mit Absprache seiner Partei.
Und natürlich fließen da unter keinen Umständen persönliche Meinungen und Bedenken (oder begierden) mit ein. Immerhin ist so ein Politiker ja ein seelenloser, ferngelenkter Roboter. Korruption lässt sich mit deiner Argumentation nicht erklären. Das dürfte nämlich weder im Sinne des Volkes, noch im Sinne der Partei oder der Experten oder im Sinne der Fraktion sein.
fehlgeleitet hat geschrieben: Deswegen führt der ganze Moralismus auch zu nix.
Um Peter Decker zu zitieren: "Man muss die Kapitalisten nicht hassen, es reicht aus zu wissen das die weg müssen."
Wenn er jedenfalls "Kapitalismus" geschrieben hätte statt "Kapitalisten". Was du übersiehst ist allerdings das die Phrasendrescherei die betrieben wird nicht bei jedem wie eine Argumetation ankommt. Es gibt genug Menschen die verstehen "die müssen weg" als "die müssen wir ausrotten".
fehlgeleitet hat geschrieben: Nachsatz:"...ähhh... natürlich in ihrer gesellschaftlichen Funktion."
Siehst du. Du betonst es selber nochmal damit es zu keinem missverständniss kommt.
Da haben wir dann wieder "Gewalt erzeugt Gegengewalt" und damit ist keinem geholfen. Vorallem nicht weil man in der derzeitigen Gesellschaftlichen Situation überhaupt keine Chance hätte den Kapitalismus mit Gewalt zu beenden da der Kapitalismus schlicht über die besseren Mittel verfügt um dem entgegenzuwirken.

Edit:
fehlgeleitet hat geschrieben:Hier nocheinmal ein Beispiel, was der GSP als antiimperialistische Illusion bezeichnet:


KlagemauertTV, ein antizionistischer Sender, stellt den Iran als Opfer des US-Imperialismus da.
Ich hoffe ja ich deute deinen Post falsch und du versuchst nicht ernsthaft KlagemauerTV als seriöse Quelle anzuführen :roll:
"Wir sind nicht der Abschaum. Wir sind der schillernde, toxische Schleim der auf dem Abschaum schwimmt ..."
Seine Spektralität Cpt. Bucky "Saia" Sternentänzer
alias Papst Cerrynt Eiledol von Welodd alias Nede E Lym von Leng alias Baktus Paradonti alias Dr. Dromis Seth, Master Phool im Outer Space, (Mitbe)Gründer der Univers-City of Sockovia, Moonman Winter Dream, aus der dritten Vergangenheit, General Error der Invasionstruppen, Captain der ersten erisischen Kompanei westlich von Osten, Hüter des hailigen GNARV und anderer nutzloser Dinge, Dunkelelfischer Bischof von Betty, Vorstand der Company auf Lebenszeit, Ernenner des Fonsis auf Zeit, der während eines Bades ehrenhaft erleuchtete, Beschützer des rauchenden Orakels am Stiel, exzellenter Züchter der feinsten Flugaffen nördlich von Reykjavík, Eiliger Hailigenpfleger der Aktion 23, (Er)Finder des Starfish Mythos, Transluzenter Geheimniskrämer und unter der Hand Händler, Schieberkönig der Unwissenden, Verfasser von nicht geschriebenen Werken, autorisierter Verkäufer von "Das LichtTM" und "SeelenheilTM", eingeweihter Oberanti der D.A.D. sowie Pharao Hypothep alias Pharao Pontifex zu Popanz von Paranoia Panoptikum, Bürokrat im Büro für Zweckentfremdung, Anwender von Methoden, Knazler und freier Beratzer auf Schloß Gammelot in Mottrop´s Tradition, Vorsichtsratsaufstand im Konglomerat, Eidechsenkönig und Universalgott Nr. 5
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Re: Lesekreis: Das Kapital

Beitrag von Bwana Honolulu »

Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Ich finds immer problematisch physikalische oder chemische Theorien mit Gesellschaftlichen oder Politischen Theorien vergleichen zu wollen. Das hatte ich Fehlg aber auch schon mehrfach versucht zu erklären.
Das ist aber genau der Punkt: Schon physikalische Theorien sind keine 100% exakte Entsprechung der Wirklichkeit, sie sind immer vereinfach, abstrahiert, spezialisiert. Wie soll das dann erst bei so was den angesprochenen Themen sein?
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Wenn Wasserstoff unter bestimmten festgelegten Umständen miteinander verschmilzt dann wird immer Helium bei rumkommen.
Ja, aber schon diese Umstände und Ergebnisse sind meist auf 'ner abstrakteren Ebene formuliert. Du brauchst ein Wasserstofplasma von einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Druck, damit innerhalb einer gewissen Zeit ein gewisser Anteil Wasserstoffkerne zu einer gewissen Menge Helium verschmilzt. Aber das sind schon Statistiken und Prozentsätze, und du musst diese Formeln immer weiter und weiter aufdröseln, wenn du wissen willst, warum dieses eine Proton Milliarden Jahre lang bei Zusammenstößen nicht zu 'nem Neutron umgewandelt wurde, und bei dem einen Zusammenstoß dann doch. Wenn du die Formeln aber in diesem Genauigkeitsgrad hast, sind sie viel zu groß und komplex, um damit den ganzen Stern zu betrachten... also leisten wir uns Ungenauigkeiten. Dafür haben wir Formeln und Modelle.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Die umwandlung von Wasserstoff in Helium ist m.M. nach recht gut nachvollziehbar und lässt sich im Prinzip mit jedem Wasserstoff Atom im Weltall wiederholen.
Die Formel für einen einzelnen Stern reicht aber halt nicht aus für ein einzelnes Atom. ^^
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Ein Politiker wird aber in der Regel nicht zwangsläufig seine entscheidungen nach einem genau definerbaren (Denk)Muster treffen sondern entscheidet eben mitunter auch nach anderen Kriterien wie z.B. "Bauchgefühl" oder dem beliebten "geringeren übel".
Und hier drängt sich mir ebenfalls der Eindruck auf, dass solche Faktoren geflissentlich ignoriert werden.
Aber das ist wieder den Witz: Du kannst z.B. psychologische Profile einzelner Personen erstellen und gewisse Verhaltensweisen und Entscheidungen dann richtig vorhersagen. Oder du pfeifst auf den einzelnen und betrachtest die Gruppendynamik. Guck' dir Verkehrsfluss an: Einzelne Menschen fahren aufgrund von irgendwelchen Reaktionen zwischen den Schaltungen in ihrem Kopf und ihrer Außenwelt, aber wenn du dir den Gesamtverkehr anschaust, kannst du auf einmal Formeln anwenden, weil die Autofahrer als Masse ganz anders vorhersagen lassen. Und das funktioniert, und darauf wollte ich hinaus. Theorien über Menschenmassen, Gruppen, Gesellschaften, Kulturen... du musst dabei immer Abstriche auf verschiedenen Ebenen machen, aber trotzdem kann die Theorie passen.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:So kann eben immer nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit abgeleitet werden die allerdings umso schwammiger wird je mehr Individuen an der letztendlichen Entscheidungsfindung beteiligt sind. Denn in jede Entscheidung fließt eben auch eine gehörige Portion der individuellen Faktoren einer jeden Person mit ein.
Die individuellen Faktoren werden aber nun mal immer unwichtiger, je größer die Gruppe wird. Es wird immer mehr Masse anstelle von Individuen. Du hast einen Stern anstelle eines Plasmaballs, einen Plasmaball anstelle von irre herumtrudelnden Nukleonen und Leptonen, Nukleonen anstelle von Quarks und Gluonen.
Das heißt nicht, daß man Individuen komplett ignorieren sollte. Nur, daß Theorien über Gruppen etc. funktionieren - siehe Verkehrsfluss.

Daß du dann wieder individuelle Politiker, Machthaber etc. berücksichtigen musst, ist ja noch mal was ganz anderes.
fehlgeleitet hat geschrieben:Der Wille auszubeuten ist der Charakter jeder Herrschaft. Allerdings: Die Ausbeutung verfolgt den Zweck selbst reicher zu werden. Würden wir also im vollautomatischen Luxuskommunismus wohnen gäbe es keinen Grund mehr für Ausbeutung, weil wir eh alles haben würden.
Tja, aber da musst du jetzt wieder umgekehrt dran denken, daß du im Leben immer irgendwelche Machtgefälle irgendeiner Größe haben wirst und immer irgendwelche Leute, die das ausnutzen wollen, weil sie einfach Macht haben wollen, weil sie's geil finden. Und ich glaube nicht, daß das im Kommunismus einfach aufhören wird.
Wenn ich schon der Affe bin, dann will ich der Affe sein, der dem Engel auf's Maul haut. XD
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Re: Lesekreis: Das Kapital

Beitrag von fehlgeleitet »

Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben: Es werden immer neue Maschinen gekauft, obwohl die alten noch funktionieren, eben weil es darauf ankommt noch billiger zu produzieren als die Konkurrenz.
Zeigt mir nur das du von den realen Gegebenheiten im Produktionssektor nicht all zu viel Ahnung hast.
Schau dir zum Beispiel den Rust Belt an. Da wurde eine ganze Region stillgelegt, weil es sich wirtschaftlich nicht mehr lohnte, obwohl die Fabriken technisch funktionieren. Sie sind nur nicht mehr rentabel und damit meint der Kapitalismus halt das er sie nicht mehr gebrauchen kann.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben: Es wird ein Riesenberg an Recourcen zur Herrschaftssicherung verwendet, dadurch dass sich jede Nation ein Militär hält, in das jedes Jahr Unsummen investiert werden.
Der US-Haushalt hat soeben 750 Milliarden(!!!) für das eigene Militär locker gemacht: https://www.heise.de/tp/features/US-Sen ... 61126.html
Da stimme ich dir bedingt zu obwohl es auch hier viele Aspekte ausserhalb der Herrschaftssicherung zu berücksichtigen gilt. Die Armee ist schließlich nicht einzig und alleine zu dem Zweck da das eigene oder fremde Völker zu unterdrücken. Arschlöcher gibt es immer auf der Welt. Da glaube ich fast wenn der IS hier einmarschieren würde (ein Beispiel das genauso extrem ist wie der Luxuskommunismus) wärst du dankbar für jeden Soldaten der sich zwischen dich und dem IS stellt.
Das ist die Propaganda der bürgerlichen Gesellschaft, dass jedes Land behauptet "sich nur zu verteidigen". Ein bisschen Merkwürdig ist das schon, dass die USA ein Land nach dem anderen überfällt, um sich zu verteidigen, so ist der IS ja überhaupt erst entstanden. Und ist ja nicht so, dass es nur die USA sind die so vorgehen. Gadafi zb wurde im wesentlichen auf Druck von Frankreich und Großbritannien abgesägt.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben: Um Wassterstoff in Helium zu verwandeln müsste man es wohl zu Plasma machen ;-)
Ja danke das du wieder die hälfte des Satzes ignorierst
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Wenn Wasserstoff unter bestimmten festgelegten Umständen miteinander verschmilzt dann wird immer Helium bei rumkommen.
Guck die einfach die Sonne an. Die umwandlung von Wasserstoff in Helium ist m.M. nach recht gut nachvollziehbar und lässt sich im Prinzip mit jedem Wasserstoff Atom im Weltall wiederholen. Eine politische Entscheidung variiert jedoch mit dem Politiker der die entscheidung trifft. Das ist zugegeben ein billigies Beispiel. Man könnte die bedingungen der Entscheidung die der Politiker zu treffen hat auch einfach so eng fassen das immer das gleiche bei rumkommt das geht aber m.M. nach meilenweit an realismus vorbei.
Es geht nur darum klarzustellen, dass die Entscheidungen von Politikern nicht allein ihrer Lust und Laune unterliegen. Hast du mir nicht mal richtigerweise vorgeworfen, als ich Angela Merkel mit einem anderen CDU Typen verglich, ich sei dumm wenn ich meine, ein Gesicht habe irgendwas zu sagen? Das ist jetzt ein paar Jahre her, aber deine Kritik an mir war sehr richtig.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben: Ein Politiker unterliegt erstmal als Stimmvieh dem Fraktionszwang, ein Minister hat seine Experten die ihm erklären woran es Not tut.
Und der Fraktion ist es natürlich unter keinen Umständen daran gelegen möglichst viele Wählerstimmen zu kassieren weswegen sie auch unter keinen Umständen ihre Linie zu gunsten der Wählergunst aufweichen würden.
Hast du ja an Gerhard Schröder gesehen, der Hartz4 eingeführt hat. Das hat ihn das Amt gekostet und ist für die SPD bis heute ein Imageschaden, den sie allerdings auch nicht gewillt sind ernsthaft zu korrigieren, obwohl sie beteuern es sei "ein Fehler gewesen".
Der Politiker denkt schon im Interesse des Landes. Das er bestimmte Reformen einfach nicht anpackt, weil er Angst um seine Wiederwahl hat ist in funktionierenden Demokratien einfach nicht der entscheidende Faktor.

Siehst du ja auch an den Demokraten in den USA, die Trump kaum ernsthaften Widerstand entgegensetzen, sondern eben seinen Militärhaushalt durchwinken.

Aber deine Frage ist berechtigt, ich werde sie beizeiten ausführlich beantworten.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben: Und natürlich handelt auch ein Minister mit Absprache seiner Partei.
Und natürlich fließen da unter keinen Umständen persönliche Meinungen und Bedenken (oder begierden) mit ein. Immerhin ist so ein Politiker ja ein seelenloser, ferngelenkter Roboter. Korruption lässt sich mit deiner Argumentation nicht erklären. Das dürfte nämlich weder im Sinne des Volkes, noch im Sinne der Partei oder der Experten oder im Sinne der Fraktion sein.
Korruption gibt es, aber ein Staat wie der unsere tut alles um sie zu unterbinden. Deswegen gibt es auch so üppige Gehälter und Pensionen für Politiker.
Auch eine Mafia hat ein Interesse an loyalen Familienmitgliedern.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben: Deswegen führt der ganze Moralismus auch zu nix.
Um Peter Decker zu zitieren: "Man muss die Kapitalisten nicht hassen, es reicht aus zu wissen das die weg müssen."
Wenn er jedenfalls "Kapitalismus" geschrieben hätte statt "Kapitalisten". Was du übersiehst ist allerdings das die Phrasendrescherei die betrieben wird nicht bei jedem wie eine Argumetation ankommt. Es gibt genug Menschen die verstehen "die müssen weg" als "die müssen wir ausrotten".
fehlgeleitet hat geschrieben: Nachsatz:"...ähhh... natürlich in ihrer gesellschaftlichen Funktion."
Siehst du. Du betonst es selber nochmal damit es zu keinem missverständniss kommt.
Da haben wir dann wieder "Gewalt erzeugt Gegengewalt" und damit ist keinem geholfen. Vorallem nicht weil man in der derzeitigen Gesellschaftlichen Situation überhaupt keine Chance hätte den Kapitalismus mit Gewalt zu beenden da der Kapitalismus schlicht über die besseren Mittel verfügt um dem entgegenzuwirken.
mommentan schon.
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Edit:
fehlgeleitet hat geschrieben:Hier nocheinmal ein Beispiel, was der GSP als antiimperialistische Illusion bezeichnet:


KlagemauertTV, ein antizionistischer Sender, stellt den Iran als Opfer des US-Imperialismus da.
Ich hoffe ja ich deute deinen Post falsch und du versuchst nicht ernsthaft KlagemauerTV als seriöse Quelle anzuführen :roll:
lies meinen Post einfach nochmal. Es geht darum die falsche Argumentationsart von Seiten wie KlagemauerTV zu beleuchten.
Bwana Honolulu hat geschrieben:
fehlgeleitet hat geschrieben:Der Wille auszubeuten ist der Charakter jeder Herrschaft. Allerdings: Die Ausbeutung verfolgt den Zweck selbst reicher zu werden. Würden wir also im vollautomatischen Luxuskommunismus wohnen gäbe es keinen Grund mehr für Ausbeutung, weil wir eh alles haben würden.
Tja, aber da musst du jetzt wieder umgekehrt dran denken, daß du im Leben immer irgendwelche Machtgefälle irgendeiner Größe haben wirst und immer irgendwelche Leute, die das ausnutzen wollen, weil sie einfach Macht haben wollen, weil sie's geil finden. Und ich glaube nicht, daß das im Kommunismus einfach aufhören wird.
Wenn man sich überlegt, dass die meisten Delikte Eigentumsdelikte sind, dann....
"Die Lehre vcn Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist" (Lenin)

"Ideologiekrtiker setzen alle Hebel in Bewegung, um die Leute davon abzubringen, an eine jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung zu glauben; wir derweil arbeiten an eben dieser." (Marlon Grohn)
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