Jo, abgesehen davon, daß das jetzt jetzt nicht mal mehr Thema war , hatte ich schon längst gesagt:fehlgeleitet hat geschrieben:Da steht immerhin "sollen" bewiesen ist also nichts.Die bei Patienten mit klinisch manifester Schizophrenie häufig beobachtete Abnahme an Hirnmasse in der Großhirnrinde tritt offenbar fast ausschließlich im Falle einer gleichzeitigen (latenten) Toxoplasmose auf, und die Daten lassen vermuten, dass sie bei entsprechender genetischer Prädisposition zum Ausbruch der Krankheit führen kann.[7] Auch suizidale Handlungen sollen bei Personen mit latenter Toxoplasmose signifikant häufiger auftreten als in der Normalbevölkerung.
Bwana Honolulu hat geschrieben:Wobei ich zugeben muss, mich in der Hinsicht vertan zu haben, hab's gerade noch mal nachgeschaut. Toxoplasmose geht wohl mit erhöhtem Auftreten von Angststörungen und möglicherweise auch Schizophrenie und Verhaltensänderungen einher
So, langsam driftet deine Argumentationsweise in Richtung "not even wrong" ab. Aus dem letzten Satz folgt in der Tat nicht, daß Gene damit zu tun haben. Im letzten Satz geht es gar nicht um Gene. Ich glaube, in dem ganzen Artikel geht es herzlich wenig um Gene, Vererbung oder ähnliches.fehlgeleitet hat geschrieben:Weiterhin folgt aus dem letzten Satz nicht unbedingt, dass die Gene Schuld sind. Vielleicht ist es auch verflucht unangehm, mit der Krankheit zu leben.
Davon ab stand in dem Artikel auch, daß Toxoplasmose für die meisten Wirte - Menschen wie auch andere Tiere - ohne großartige Beschwerden verläuft. Nur Katzen kriegen wohl manchmal Durchfall davon.
Jo, schöner Abschnitt, berechtigte Kritik, berührt aber, wenn du's dir mal durchliest und drüber nachdenkst, nicht die Methode, die ich beschrieben habe. Die wird in dem Wikipedia-Artikel (nicht dem von dir zitierten Abschnitt) nur kurz mal erwähnt.fehlgeleitet hat geschrieben:Kritik an der Zwillingsmethode
Die Zwillingsforschung geht von der Voraussetzung aus, dass eineiige und zweieiige Zwillinge in gleichem Ausmaß gemeinsame Umweltfaktoren erleben und deshalb Unterschiede der Ähnlichkeit zwischen ein- und zweieiigen Zwillingen allein durch den unterschiedlichen Anteil gemeinsamer Gene (100 % vs. 50 %) bedingt seien. Diese Annahme ist jedoch umstritten, da die Ähnlichkeit der eineiigen Zwillinge zu übereinstimmenden Umwelteinflüssen führen kann (Gen-Umwelt-Korrelation). Im Ergebnis kann im Einzelfall ein Überschätzen der Erblichkeit resultieren. Allerdings ist auch das Verhalten der Eltern gegenüber eineiigen Zwillingen nicht identisch, sondern differenziert nach Verhalten und Bedürfnissen der individuellen Zwillinge. Darüber hinaus ist vor allem im Bereich der medizinischen Zwillingsforschung der relative Einfluss gemeinsamer Umweltfaktoren gering oder nicht vorhanden, die Variabilität beruht im Wesentlichen auf den genetischen Unterschieden und individuellen Umweltfaktoren.
Eine weitere Grundannahme besteht in der hundertprozentigen genetischen Übereinstimmung zwischen eineiigen Zwillingen. Auch diese Prämisse ist nur eingeschränkt zutreffend, da im Verlauf des Lebens Mutationen zu Unterschieden führen. Allerdings ist in gleicher Weise jedes Individuum nicht mit sich selbst identisch, da Mutationen lokal auftreten und zu genetischen Unterschieden zwischen verschiedenen Zellen führen.
Abgesehen davon, daß ich diese Charaktereigenschaften durchaus vereinbar finde, ist es ja nicht ungewöhnlich, daß Menschen (scheinbar) widersprüchliche Charakterelemente oder Verhaltensweisen zeigen - siehe z.B. Ambiversion. Aber das kannst'e jetzt glauben oder es bleiben lassen.fehlgeleitet hat geschrieben:Ich halte die Aussagen für sehr widersprüchlich. Wie kann man denn gleichzeitig vertrauensseliger sein und mehr um sein Image besorgt?
Jo, dann akzeptier' sie halt nicht, ist mir doch latte.fehlgeleitet hat geschrieben:Ich glaube also kein Wort von dem was da steht. Ich akzeptiere diese Quelle nicht
Dann lass' es.fehlgeleitet hat geschrieben:ich kann mir nichts unter den beobachteten Charaktereigenschaften vorstellen.
Ja, trallala, hopsasa, Hormone sind Märchen und Neurotransmitter Lügen. Weißt du was, wir sind wieder mal bei einer Diskussion an einem Punkt angekommen, wo ich viel zu viel Energie investiert habe, um irgendwelchen Bullshit von dir zu widerlegen, und du türmst mehr und mehr und mehr auf, und ich hab' jetzt keinen Bock mehr, den Mist hier wegzuschaufeln. Du diskutierst hier nicht, du reagierst nur halbautomatisch auf Schlüsselwörter und -Strukturen und entdeckst dadurch (Fehl-)Schlüsse, Zusammenhänge und Kritikpunkte, wo keine sind. Mittlerweile habe ich schon wieder Kopfschmerzen wegen dem Scheiss hier und muss noch bis 22 Uhr weiterarbeiten. Sorry, irgendwann ist auch mal Schluss. Falls ich irgendwann später noch mal Bock habe, steige ich hier wieder ein, aber im Moment muss ich mir das echt nicht antun.fehlgeleitet hat geschrieben:edit: aber selbt, wenn das alles irgendwie stimmen würde. selbst dann muß die Ursache nicht in der Hirnchemie liegen. Beispiele habe ich schon genug gebracht, irgendwelche Korelationen lassen keinen Schluß auf die Ursache zu. Beispiel: Ich beobachte, dass der Mond in der Nacht sichtbar ist. Dennoch ist der Mond nicht die Ursache für die Nacht.
Soetwas fällt schnell unter den Tisch, wenn man blindlings aller Korelationen raushaut, die man so beobachten kann.