Ex mutatione veritas II - Religiöse Praxis im Neuen Bund

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λ-5 [LD-HEG]
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Ex mutatione veritas II - Religiöse Praxis im Neuen Bund

Beitrag von λ-5 [LD-HEG] »

Papst Obvious



Vom Verhältnis religiöser Praxis zum Discordianismus
des Neuen Bundes






'We place no reliance on virgin or pidgeon.
Our method is science, our aim is religion.'

Motto, The Equinox, Οrdо A∴A∴



Spricht man von der Religion, so spricht man, so man versteht, vom Mensch-Sein.

Mensch-Sein auf seiner tiefsten und höchsten Ebene umfasst alle Da-Seins- und Erkenntnismöglichkeiten des Menschen.

Religare – die Wurzel des Begriffes der Religion, in ihrer Bedeutung, an- bzw. zurückbinden, verweist deutlich auf ein wesentliches Merkmal eben jenes transzendenten, grenzüberschreitenden Mensch-Seins: Die Über- bzw. Rückführung des Menschen in den ihn umgebenden, ihn einschließenden Sinnzusammenhang.

Genau wie der Begriff Yoga, mit seiner Bedeutung zusammenbinden, anspannen – drückt die Idee der Religion den Wunsch und die Notwendigkeit aus, den Menschen in seiner gesamten Erfahrung mittels diverser Techniken an eine umfassende Realität zurückzubinden.

Religion kann somit als eine Formel betrachtet werden:

A → [X] → B [A wird unter Zuhilfenahme von X integriert in B.]

Die Frage, die sich an diesem Punkt stellen muss, lautet: Wie kann A in B integriert werden, wenn doch B selbst A und zur gleichen Zeit, ja außerhalb jeder Zeitlichkeit, A selbst B ist? X seinerseits ist sowohl Mittel zu als auch Synthese aus eben jenen: A und B, die ihre Existenz in ihrer Vervollkommnung verlieren. Auf der Grundlage der aristotelischen Logik werden wir nicht den Dualismus auflösen können, den Religion gemeinhin als Produkt ihres Strebens hervorbringt.

Gemeinhin wird ein Zustand des Menschens postuliert, den es zu verändern gilt. Ein nachvollziehbarer Gedanke, der dennoch in dieser Formulierung generell objektiv bleibt. Der Mensch wird von einem gedachten oder tatsächlichen Außen her betrachtet und entsprechend kategorisiert. Doch das Außen hat keinerlei Information über das Innen, dessen Vorgänge in der Regel nicht-sprachlich sind, noch sprachlich ausgedrückt werden könnten.

So stellt sich also eine Situation dar, in der wir Anforderungen an den Menschen gestellt sehen, die
dem Bewusstsein anderer Menschen entsprungen sind, ohne dass diese nähere Informationen darüber gehabt haben könnten, wie es um die Wahrnehmung und die Integration desjenigen beschafffen ist, der diesen Anforderungen gegenübertritt.
Erleben, Erfahren – Sein, sind nicht-sprachliche Phänomene. Ja, sie sind darüber hinaus nicht-örtlich, wenn sie unkontrolliert, d.h. ohne eingrenzendes Bewusstsein stattfinden.

Rinzai Gigen, der Begründer des chinesischen Chán drückt diesen Zustand, den er dem 'Menschen ohne Rang' zuschreibt, folgendermaßen aus:

'Er ist im Hause und verläßt doch die Straße nicht. Er ist auf der Straße und verläßt doch nicht das Haus. Ist er ein gewöhnlicher Mensch oder ein großer Weiser? Niemand kann es sagen. Selbst der Teufel weiß nicht, wo er ihn finden soll. Selbst der Buddha kann ihn nicht lenken, wie er es vielleicht möchte. Wenn wir versuchen, auf ihn zu zeigen, ist er nicht mehr da, sondern jenseits des Berges.'

Der Mensch ohne Rang ist das Ergebnis religiöser Praxis in dem Sinne, in dem oben Religion definiert wurde.

Es gibt in ihm keine Verschiedenheit mit der Welt, kein Rangtreppchen, das ihn über die Welt erhöhen würde, aber dennoch ist er ein großer Weiser.

Äußere Handlungen, Rituale, Mantras, Zauberformeln, Beschwörungen, Gedichte, Analysen, Systeme – sie alle sind künstlich. Wären sie die Welt, bräuchten wir sie nicht erschaffen.

Und dennoch entstammen sie derselben, - ungeschaffen, unmanifestiert. Daher müssen wir ihnen ihren Raum zuteilen und verstehen, wozu sie zu gebrauchen sind. Religiöse Praxis ist nicht ihrer selbst Zweck.

Die Erfahrung ist es, die die oben genannten Hilfsmittel erzeugen sollen. In diesem Sinne verhalten sie sich wie ein Boot, das zurückgelassen werden muss, sobald das andere Ufer, - oder das offene Meer erreicht sind.

Doch wie will Erfahrung durch Worte kreiert werden?

Wie will der Discordianer seine Religion realisieren, wenn er das Wort so sehr hochhält? Das Wort, das ihm seinen geliebten Komplizierten Witz erst möglich macht?

Er muss es an seinen Platz verweisen, nachdem er die Möglichkeit und die Notwendigkeit des discordianischen Yin erkannt hat: die Religion getarnt als Komplizierter Witz.

Die exoterische Lehre des Discordianismus ist gewissermaßen eben jene mundäne Erkenntnis, der Nicht-Existenz von Autoritäten.

Doch letztlich ist dies nicht mehr als der Schlüssel zum Tor des Hofes, der da heißt Sinn.

Die exoterische Erkenntnis ist eine Prärequisite für die Entwicklung des Willens des Discordianers, das eigentliche Nicht-Mysterium zu ergründen.

Insofern ist der Discordianismus sehr wissenschaftlich: Seine Widerlegbarkeit verrrät sein Geheimnis. In der Unerreichbarkeit der Wahrheit, die er postuliert, liegt der Sinn allen Seins verborgen.

So verschleiert er die Sicht auf die Pforte durch seinen wort-magischen Bannzauber des Komplizierten Witzes.
Denn genau wie jede große Wahrheit einfach ist, schützt sich auch in diesem Fall das Mysterium, das keines ist, selbst.

Doch wie vorgehen, wenn man nur einen kurzen Blick erhascht hat, auf das Tal, das vor einem liegt?

Die Sprache erweist sich nicht als geeignet, Realität beschreiben zu können. Ja, könnte sie es, sie könnte es doch nicht, - denn die Realität von der hier die Rede ist, kann nur die totale Subjektivität sein.

Und eben diese kann nur erfahren werden.

Diese Erfahrung erfordert also Praxis.

Aber erst wenn Praxis nicht mehr Praxis ist, ist sie wahre Praxis.

Daher befasst sich der Neue Bund ausschließlich mit ihr.

'Zur Wahrheit führt kein Pfad, und darin liegt ihre Schönheit; die Wahrheit ist etwas Lebendiges. Eine tote Sache hat einen Pfad, der zu ihr führt, weil alles Tote statisch ist. Wenn Sie aber erkennen, dass die Wahrheit etwas Lebendiges ist, das in Bewegung ist, das keine bleibende Stätte hat, das in keinem Tempel, keiner Moschee oder Kirche zu finden ist, wohin sie keine Religion, kein Lehrer, kein Philosoph führen kann – dann werden sie auch erkennen, dass dieses Lebendige das ist, was sie in Wirklichkeit selbst sind.'
[Jiddu Krishnamurti]

Wenn aber 'keine Religion' uns zur Wahrheit führen kann, wieso fordert der Neue Bund die religiöse Praxis?

An dieser Stelle ist es wichtig zu verstehen, worin genau die Besonderheit des Discordianismus als Religion liegt: seine Meta-Religiösität und sein totaler Synkretismus. Die Erkenntnis die sich hinter dieser Art der Praxis, wie der Discordianismus sie lehrt, verbirgt, ist in der Struktur eben dieser selbst verschlüsselt. Sie ist der Code, der von jedem Discordianer in jedem Moment geschrieben werden muss.

Und auch hier muss klar unterschieden werden, zwischen dem Versuch und dem Wunsch danach, allzu vorschnell mit intellektueller Erkenntnis, anstatt nur mit dem wahren Leben sich zufrieden zu geben und der religiösen Praxis, die es vermag, dem Strebenden jede mögliche Realität in vitro zu zeigen, auf dass er sich ganz in seine eigene Wellen-Funktion innerhalb der Quantensuperposition wandeln kann.

'Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern.' [Aleister Crowley]

'Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.' [Schiller]

Ist dies vollbracht, so gibt es weder ein davor, noch ein danach und der Aspirant wird zum Nicht-Aspiranten, der dennoch nichts gefunden hat.
Wie der auferstandene Phönix sich von der Asche befreit, so befreit sich der Discordianer von seinem eingeschränkten Bewusstsein, durch die Erfahrung des Aufsteigens aus demselben.
Der Aufstieg ist das 'Meta', in der meta-religiösen, synkretistischen Art des Discordianismus der den Blick auf die ureigene Wahrheit der Erfahrung erst ermöglicht.


'Sei tot
während du lebst.
Völlig erstorben;
Und handle, wie du willst,
Und alles ist gut.'
[Bunan]

Dies ist die Essenz des heiligen Chao:
Die Ordnung der Praxis und des Chaos des reinen Sein bedingen einander.
Wenn wir in die Gegenwart eintreten, betreten wir die stehende Welle des Chao.
Keine Vergangenheit und keine Zukunft haben jemals Realität besessen.

'Phönix! Phönix!
Täglich wird es trüber
Zukunft will nicht kommen.
Altes ist vorüber.

Hat die Welt SINN,
Der Heil'ge wirkt.
Fehlt der Welt SINN,
Der Heilige sicht birgt.

Heutigen Tags
Ist alles verwirkt. '
[Dschuang Dsi]

Durch die Wahl der Darstellung und des Symbolismus des Discordianismus hat dieser als Manifestation des Chao, selbst seine eigene Praxis vorgegeben: das Aufgehen im Widerspruch, der keiner ist.
Und so muss der Discodianer anstatt diesen mit Worten zu beschreiben zu suchen, in ihm auf-gehen. In jedem und keinem Moment. An jedem und keinem Ort.
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Zuletzt geändert von λ-5 [LD-HEG] am 5. Februar 2011, 01:33, insgesamt 3-mal geändert.
Nan-in, ein japanischer Meister der MEJI-Zeit (1868 bis 1912), empfing den Besuch eines Universitätsprofessors, der etwas über Zen erfahren wollte. Nan-in servierte Tee. Er goss die Tasse seines Besuchers voll und hörte nicht auf, weiterzugießen.
Der Professor beobachtete das Überlaufen, bis er nicht mehr an sich halten konnte. "Es ist übervoll. Mehr geht nicht hinein!"
"So wie diese Tasse", sagte Nan-in, sind auch Sie voll mit Ihren Meinungen und Spekulationen. Wie kann ich Ihnen Zen zeigen, bevor Sie Ihre Tasse geleert haben?"
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Re: Ex mutatione veritas II - Religiöse Praxis im Neuen Bund

Beitrag von Tarvoc »

λ-5 [LD-HEG] hat geschrieben:Genau wie der Begriff Yoga, mit seiner Bedeutung zusammenbinden, anspannen – drückt die Idee der Religion den Wunsch und die Notwendigkeit aus, den Menschen in seiner gesamten Erfahrung mittels diverser Techniken an eine umfassende Realität zurückzubinden.

Religion kann somit als eine Formel betrachtet werden:

A → [X] → B [A wird unter Zuhilfenahme von X integriert in B.]
Kommt es mir nur so vor oder spielt das auf Schellings Weltformel an?

Bild

A = Subjekt, Erkenntnis
B = objektive Realität
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
[i]"Nur wer zu sich selbst kein Vertrauen hat, kann sich vor vorübergehenden Bündnissen, und sei es auch mit unzuverlässigen Leuten, fürchten, und keine einzige politische Partei könnte ohne solche Bündnisse existieren. Das Zusammengehen mit den legalen Marxisten war in seiner Art das erste wirklich politische Bündnis der russischen Sozialdemokratie. Dank diesem Bündnis ist ein erstaunlich rascher Sieg über die Volkstümlerrichtung und eine außerordentlich weite Verbreitung der Ideen des Marxismus [...] erzielt worden."[/i] - Lenin
...per aspera ad astra.
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λ-5 [LD-HEG]
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Re: Ex mutatione veritas II - Religiöse Praxis im Neuen Bund

Beitrag von λ-5 [LD-HEG] »

tarvoc hat geschrieben:
λ-5 [LD-HEG] hat geschrieben:Genau wie der Begriff Yoga, mit seiner Bedeutung zusammenbinden, anspannen – drückt die Idee der Religion den Wunsch und die Notwendigkeit aus, den Menschen in seiner gesamten Erfahrung mittels diverser Techniken an eine umfassende Realität zurückzubinden.

Religion kann somit als eine Formel betrachtet werden:

A → [X] → B [A wird unter Zuhilfenahme von X integriert in B.]
Kommt es mir nur so vor oder spielt das auf Schellings Weltformel an?

Bild

A = Subjekt, Erkenntnis
B = objektive Realität
Es scheint sich sinnhaft damit zu verbinden, auch wenn dem Autoren diese Formel nicht bewusst war... ;)
Nan-in, ein japanischer Meister der MEJI-Zeit (1868 bis 1912), empfing den Besuch eines Universitätsprofessors, der etwas über Zen erfahren wollte. Nan-in servierte Tee. Er goss die Tasse seines Besuchers voll und hörte nicht auf, weiterzugießen.
Der Professor beobachtete das Überlaufen, bis er nicht mehr an sich halten konnte. "Es ist übervoll. Mehr geht nicht hinein!"
"So wie diese Tasse", sagte Nan-in, sind auch Sie voll mit Ihren Meinungen und Spekulationen. Wie kann ich Ihnen Zen zeigen, bevor Sie Ihre Tasse geleert haben?"
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Re: Ex mutatione veritas II - Religiöse Praxis im Neuen Bund

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

Als vertreter der Hypercom Theorie möchte ich jetzt wieder laut "Syncro" schreien (ich unterlasse das aber weil die mehrheit hier wahrscheinlich noch am schlafen ist :D )
Nedlim hat geschrieben:Syncros sind sowas wie Leuchtfeuer vom Hypercom ... Wenn eine Sache also vom Metabewusstsein als besonders Interessant oder "richtig" im Kern empfunden wird manifestiert sich dies durch Syncros ... Syncros sind eine art Intuitiver Gedanke der sich manifestiert und zwar bei mehreren Menschen gleichzeitig wobei die Interpretation bei jedem Menschen anders ausfällt. Die Kunst ist es also in dem Gesagten und Gedachten bzw Geschriebenen die Syncros zu entdecken und zu isolieren, damit man die Botschaft des Hypercoms entziffern kann.
Syncros sagen also der Masse der Menschheit, welchen weg sie einschlagen soll oder so ähnlich wobei sich die Menschheit allerdings in der Regel nicht die Mühe macht, die Syncros gezielt zu suchen oder zu entdecken.
Entdeckt man jedoch 2 oder 3 Syncros kann man versuchen den Kern der Sache zu Isolieren damit man herausfindet welche Massage das Hypercom einem übermitteln möchte. Eine Art kollektive Sprache.
In diesem Kontext möchte man sagen ... der Weg scheint richtig (vom Standpunkt des Hypercoms/Metabewusstseins aus betrachtet) :mrgreen:
"Wir sind nicht der Abschaum. Wir sind der schillernde, toxische Schleim der auf dem Abschaum schwimmt ..."
Seine Spektralität Cpt. Bucky "Saia" Sternentänzer
alias Papst Cerrynt Eiledol von Welodd alias Nede E Lym von Leng alias Baktus Paradonti alias Dr. Dromis Seth, Master Phool im Outer Space, (Mitbe)Gründer der Univers-City of Sockovia, Moonman Winter Dream, aus der dritten Vergangenheit, General Error der Invasionstruppen, Captain der ersten erisischen Kompanei westlich von Osten, Hüter des hailigen GNARV und anderer nutzloser Dinge, Dunkelelfischer Bischof von Betty, Vorstand der Company auf Lebenszeit, Ernenner des Fonsis auf Zeit, der während eines Bades ehrenhaft erleuchtete, Beschützer des rauchenden Orakels am Stiel, exzellenter Züchter der feinsten Flugaffen nördlich von Reykjavík, Eiliger Hailigenpfleger der Aktion 23, (Er)Finder des Starfish Mythos, Transluzenter Geheimniskrämer und unter der Hand Händler, Schieberkönig der Unwissenden, Verfasser von nicht geschriebenen Werken, autorisierter Verkäufer von "Das LichtTM" und "SeelenheilTM", eingeweihter Oberanti der D.A.D. sowie Pharao Hypothep alias Pharao Pontifex zu Popanz von Paranoia Panoptikum, Bürokrat im Büro für Zweckentfremdung, Anwender von Methoden, Knazler und freier Beratzer auf Schloß Gammelot in Mottrop´s Tradition, Vorsichtsratsaufstand im Konglomerat, Eidechsenkönig und Universalgott Nr. 5
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λ-5 [LD-HEG]
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Re: Ex mutatione veritas II - Religiöse Praxis im Neuen Bund

Beitrag von λ-5 [LD-HEG] »

Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Als vertreter der Hypercom Theorie möchte ich jetzt wieder laut "Syncro" schreien (ich unterlasse das aber weil die mehrheit hier wahrscheinlich noch am schlafen ist :D )
Nedlim hat geschrieben:Syncros sind sowas wie Leuchtfeuer vom Hypercom ... Wenn eine Sache also vom Metabewusstsein als besonders Interessant oder "richtig" im Kern empfunden wird manifestiert sich dies durch Syncros ... Syncros sind eine art Intuitiver Gedanke der sich manifestiert und zwar bei mehreren Menschen gleichzeitig wobei die Interpretation bei jedem Menschen anders ausfällt. Die Kunst ist es also in dem Gesagten und Gedachten bzw Geschriebenen die Syncros zu entdecken und zu isolieren, damit man die Botschaft des Hypercoms entziffern kann.
Syncros sagen also der Masse der Menschheit, welchen weg sie einschlagen soll oder so ähnlich wobei sich die Menschheit allerdings in der Regel nicht die Mühe macht, die Syncros gezielt zu suchen oder zu entdecken.
Entdeckt man jedoch 2 oder 3 Syncros kann man versuchen den Kern der Sache zu Isolieren damit man herausfindet welche Massage das Hypercom einem übermitteln möchte. Eine Art kollektive Sprache.
In diesem Kontext möchte man sagen ... der Weg scheint richtig (vom Standpunkt des Hypercoms/Metabewusstseins aus betrachtet) :mrgreen:
Sehr schön beschrieben das Ganze... ;)

Das ist übrigens auch das, was ich dazu denke, wenn ich, wie du sie nennst, Syncros entdecke: 'Der Weg scheint richtig.'

Die Legion nennt dieses Phänomen übrigens die Kommunikation des Kosmischen Plans. ;)
Nan-in, ein japanischer Meister der MEJI-Zeit (1868 bis 1912), empfing den Besuch eines Universitätsprofessors, der etwas über Zen erfahren wollte. Nan-in servierte Tee. Er goss die Tasse seines Besuchers voll und hörte nicht auf, weiterzugießen.
Der Professor beobachtete das Überlaufen, bis er nicht mehr an sich halten konnte. "Es ist übervoll. Mehr geht nicht hinein!"
"So wie diese Tasse", sagte Nan-in, sind auch Sie voll mit Ihren Meinungen und Spekulationen. Wie kann ich Ihnen Zen zeigen, bevor Sie Ihre Tasse geleert haben?"
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