Pataökonomie
- Bwana Honolulu
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Pataökonomie
Leseempfehlung von Lord Caramac. Muss ich mich selbst noch durchwursteln, aber will's euch deswegen nicht ersparen: What is Patæconomics?
Wenn ich schon der Affe bin, dann will ich der Affe sein, der dem Engel auf's Maul haut.
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Re: Pataökonomie
Ist zwar nur vom Händy und daher kurz, aber ich will euch trotzdem 'nen Leseansporn geben, der Text liegt nämlich auf der derzeitigen A23-Wellenlänge, finde ich.
Der Text nimmt den pataphysischen Ansatz x wissen = (alles - x) wissen als Ausgangspunkt, um die Wirtschaft und insbesondere ihre Protagonisten zu analysieren, aber bei dieser Analyse die Menschen auszuklammern. Wer bleibt dann noch als Protagonisten? Nun, corporations are people, oder? Diesen Wahnsinn bis zum Ende verfolgendend, betrachtet der Autor den speziellen psychologischen Zustand der Unternehmen und geht sogar aus chaosmagischer Sicht darauf ein, ob Unternehmen so etwas wie Seelen haben...
Der Text nimmt den pataphysischen Ansatz x wissen = (alles - x) wissen als Ausgangspunkt, um die Wirtschaft und insbesondere ihre Protagonisten zu analysieren, aber bei dieser Analyse die Menschen auszuklammern. Wer bleibt dann noch als Protagonisten? Nun, corporations are people, oder? Diesen Wahnsinn bis zum Ende verfolgendend, betrachtet der Autor den speziellen psychologischen Zustand der Unternehmen und geht sogar aus chaosmagischer Sicht darauf ein, ob Unternehmen so etwas wie Seelen haben...
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Re: Pataökonomie
habs gelesen.
ja diese ewige egrigori diskussion. die hatten wir irgendwo hier schonmal. oder wars im DF
ich denke egrigori existieren teilweise, aber sie sind nicht so powerful, dass sie alles beeinflussen. ich denke wesentlich für die existenz von egrigori sind abhängigkeiten, hätten wir beispielsweise ein BGE, wären die kapitalistischen egrigorie wesentlich ohnmächtiger wie jetzt.
@tarvoc
edit: companys als agenten zu betrachten macht die spieltheorie ja auch. seit etwa 1945 ist bekannt, dass Menschen sich nicht so rational verhalten, als man es zuvor annahm. das könnte man vielleicht auch auf companys ausweiten.
ja diese ewige egrigori diskussion. die hatten wir irgendwo hier schonmal. oder wars im DF
ich denke egrigori existieren teilweise, aber sie sind nicht so powerful, dass sie alles beeinflussen. ich denke wesentlich für die existenz von egrigori sind abhängigkeiten, hätten wir beispielsweise ein BGE, wären die kapitalistischen egrigorie wesentlich ohnmächtiger wie jetzt.
@tarvoc
was hälst du von dieser Gelddefinition?“Money is the symbolic form of a portion of a human life, of crystalized time”.
I say crystalized time, and not crystalized labor over time, because in today’s world it is becoming increasingly obvious to even the normal economists that human labor is less necessary than ever before, and that Capitalism has seen the rise of useless jobs.
edit: companys als agenten zu betrachten macht die spieltheorie ja auch. seit etwa 1945 ist bekannt, dass Menschen sich nicht so rational verhalten, als man es zuvor annahm. das könnte man vielleicht auch auf companys ausweiten.
"Die Lehre vcn Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist" (Lenin)
"Ideologiekrtiker setzen alle Hebel in Bewegung, um die Leute davon abzubringen, an eine jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung zu glauben; wir derweil arbeiten an eben dieser." (Marlon Grohn)
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Re: Pataökonomie
Das Problem ist ja, dass man nicht jede beliebige Zeit zu Geld machen kann. So führt z.B. Automatisierung normalerweise auch bei vergleichbaren Produktionszeiten zu einem Wertverlust der Ware. Es wäre zu erklären, was genau denn nun eigentlich wertschaffende von nicht wertschaffender Zeit unterscheidet.fehlgeleitet hat geschrieben:was hälst du von dieser Gelddefinition?
Hab' den Artikel mal überflogen. Scheint ziemlich interessant zu sein. Schau's mir demnächst mal genauer an.
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
[i]"Nur wer zu sich selbst kein Vertrauen hat, kann sich vor vorübergehenden Bündnissen, und sei es auch mit unzuverlässigen Leuten, fürchten, und keine einzige politische Partei könnte ohne solche Bündnisse existieren. Das Zusammengehen mit den legalen Marxisten war in seiner Art das erste wirklich politische Bündnis der russischen Sozialdemokratie. Dank diesem Bündnis ist ein erstaunlich rascher Sieg über die Volkstümlerrichtung und eine außerordentlich weite Verbreitung der Ideen des Marxismus [...] erzielt worden."[/i] - Lenin
...per aspera ad astra.
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Re: Pataökonomie
Laut Artikel geht's ja nur darum, daß die Zeit dem Unternehmen gewidmet werden, selbst, wenn das auf ansonsten sinnfreie Art und Weise geschieht.Tarvoc hat geschrieben: Das Problem ist ja, dass man nicht jede beliebige Zeit zu Geld machen kann. So führt z.B. Automatisierung normalerweise auch bei vergleichbaren Produktionszeiten zu einem Wertverlust der Ware. Es wäre zu erklären, was genau denn nun eigentlich wertschaffende von nicht wertschaffender Zeit unterscheidet.
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Re: Pataökonomie
trotzdem gibt es in einem unternehmen unterschiedliche gehaltsklassen.Bwana Honolulu hat geschrieben:Laut Artikel geht's ja nur darum, daß die Zeit dem Unternehmen gewidmet werden, selbst, wenn das auf ansonsten sinnfreie Art und Weise geschieht.Tarvoc hat geschrieben: Das Problem ist ja, dass man nicht jede beliebige Zeit zu Geld machen kann. So führt z.B. Automatisierung normalerweise auch bei vergleichbaren Produktionszeiten zu einem Wertverlust der Ware. Es wäre zu erklären, was genau denn nun eigentlich wertschaffende von nicht wertschaffender Zeit unterscheidet.
allerdings hat mich eine sache stutzig gemacht: gerade bürokräfte, was der artikel wahrscheinlich mit paperpushers meint, sind von der automatisierung betroffen.
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Re: Pataökonomie
Wie genau entsteht denn daraus ein ökonomischer Wert?Bwana Honolulu hat geschrieben:Laut Artikel geht's ja nur darum, daß die Zeit dem Unternehmen gewidmet werden, selbst, wenn das auf ansonsten sinnfreie Art und Weise geschieht.
[i]"Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit eines Denkens, das sich von der Praxis isoliert, ist eine rein scholastische Frage."[/i] - Marx
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Re: Pataökonomie
Keine Ahnung, wie (und warum und ob überhaupt), aber daß es diese sinnlosen Jobs offenbar gibt, und daß sie bezahlt werden, weiß man ja. Bin gerade nicht sicher, ob dazu im Artikel 'ne Quelle ist, aber ich könnte, wenn ich wieder zuhause bin, dazu auch noch was raussuchen, worüber ich mal gestolpert war...Tarvoc hat geschrieben:Wie genau entsteht denn daraus ein ökonomischer Wert?
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Re: Pataökonomie
Glaub', das war im DF, und du hattest er hier schon mal erwähnt.fehlgeleitet hat geschrieben:ja diese ewige egrigori diskussion. die hatten wir irgendwo hier schonmal. oder wars im DF
Ich finde auch diesen Part der pataökonomischen Theorie für den für mich persönlich uninteressantesten. Zumindest, wenn man ihn wörtlich nimmt.fehlgeleitet hat geschrieben:ich denke egrigori existieren teilweise, aber sie sind nicht so powerful, dass sie alles beeinflussen. ich denke wesentlich für die existenz von egrigori sind abhängigkeiten, hätten wir beispielsweise ein BGE, wären die kapitalistischen egrigorie wesentlich ohnmächtiger wie jetzt.
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