Apokalyptische Persönlichkeitsstörung moderner Konsumkultur

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Bwana Honolulu
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Apokalyptische Persönlichkeitsstörung moderner Konsumkultur

Beitrag von Bwana Honolulu »

Via mavis235 in der Signal-Gruppe: We Are The People of the Apocalypse
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fehlgeleitet
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Re: Apokalyptische Persönlichkeitsstörung moderner Konsumkultur

Beitrag von fehlgeleitet »

ich frage mich immer was diese Konsumermentalität ist. Ich habe jedenfalls kaum was geiles zum konsumieren.
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Bwana Honolulu
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Re: Apokalyptische Persönlichkeitsstörung moderner Konsumkultur

Beitrag von Bwana Honolulu »

fehlgeleitet hat geschrieben:ich frage mich immer was diese Konsumermentalität ist.
Vielleicht diese:
fehlgeleitet hat geschrieben:was geiles zum konsumieren.
Hast du dir schon mal überlegt, daß deine Ablehnung des Konsumerismus zum Teil auch mentaler Selbstschutz sein könnte, weil du vom Konsumerismus in eine Außenseiterposition gedrängt wurdest und diese jetzt bewusst als "deine Nische" verfestigst? ;-D Ist nur so ein vager Gedanke, kein Vorwurf oder ähnliches, und würde aus meiner Sicht auch nicht viel ändern an der Richtigkeit deiner Ablehnung. ^^
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Cpt. Bucky Saia
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Re: Apokalyptische Persönlichkeitsstörung moderner Konsumkultur

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

Kommt drauf an wie weit man da die Grenze steckt. Internet konsumierst du auch .. oder Toilettenpapier.
Und das du nicht kannst ändert ja nichts dadran das du nicht willst.
Und ich glaube schon das du willst aber dir die Mittel fehlen um das was du willst zu haben was die ganze Sache m.M. nicht wirklich besser macht.
Vieleicht resultiert dadraus auch die erhebliche abneigung gegen das bestehende System. Konsumneid sozusagen.
Anders ausgedrückt: Könntest du haben was du wolltest würdest du das System vermutlich nicht in dem maß ablehnen wie du es tust was mich zu der Frage führt ... was willst du?

Der Konsum von Luxusgütern jedenfalls gehört nach meiner auffassung nicht unbedingt in ein sozialistisch geprägtes System (wobei ich den Eindruck hjabe, dass du schon gerne mehr Luxusgüter verkonsumieren würdest). Die Frage bleibt weiterhin ob ein verkonsumieren überflüssiger Luxusgüter überhaupt notwendig ist oder der wunsch dies zu tun nur eine ausprägung des bestehenden Systems. In diesem Fall hätte dich das bestehende System gefickt.
Auf der anderen Seite könnte man nach dieser These sich auch den Arsch mit Zeitung abwischen. Das gibt aber schwarze Spuren am Hintern und tut auf dauer auch weh.
"Wir sind nicht der Abschaum. Wir sind der schillernde, toxische Schleim der auf dem Abschaum schwimmt ..."
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alias Papst Cerrynt Eiledol von Welodd alias Nede E Lym von Leng alias Baktus Paradonti alias Dr. Dromis Seth, Master Phool im Outer Space, (Mitbe)Gründer der Univers-City of Sockovia, Moonman Winter Dream, aus der dritten Vergangenheit, General Error der Invasionstruppen, Captain der ersten erisischen Kompanei westlich von Osten, Hüter des hailigen GNARV und anderer nutzloser Dinge, Dunkelelfischer Bischof von Betty, Vorstand der Company auf Lebenszeit, Ernenner des Fonsis auf Zeit, der während eines Bades ehrenhaft erleuchtete, Beschützer des rauchenden Orakels am Stiel, exzellenter Züchter der feinsten Flugaffen nördlich von Reykjavík, Eiliger Hailigenpfleger der Aktion 23, (Er)Finder des Starfish Mythos, Transluzenter Geheimniskrämer und unter der Hand Händler, Schieberkönig der Unwissenden, Verfasser von nicht geschriebenen Werken, autorisierter Verkäufer von "Das LichtTM" und "SeelenheilTM", eingeweihter Oberanti der D.A.D. sowie Pharao Hypothep alias Pharao Pontifex zu Popanz von Paranoia Panoptikum, Bürokrat im Büro für Zweckentfremdung, Anwender von Methoden, Knazler und freier Beratzer auf Schloß Gammelot in Mottrop´s Tradition, Vorsichtsratsaufstand im Konglomerat, Eidechsenkönig und Universalgott Nr. 5
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Bwana Honolulu
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Re: Apokalyptische Persönlichkeitsstörung moderner Konsumkultur

Beitrag von Bwana Honolulu »

Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Kommt drauf an wie weit man da die Grenze steckt. Internet konsumierst du auch .. oder Toilettenpapier.
Nicht immer, wenn man etwas nutzt, verbraucht oder konsumiert ist das auch Konsumerismus. "Was Geiles zum Konsumieren" trifft's da schon ganz gut:
Wikipedia hat geschrieben:Konsumismus, auch Konsumerismus oder Konsumentismus (von lateinisch consumere – verbrauchen), ist eine Lebenshaltung, die darauf ausgerichtet ist, das Bedürfnis nach neuen Konsumgütern stets zu befriedigen.
Konsumieren, nicht, weil du die Güter benötigst, sondern weil das Konsumieren zum Selbstzweck geworden ist und du einfach immer weitermachen musst. Geiz ist geil, kauf' direkt den größeren Fernseher zum halben Preis, ach, kauf' direkt zwei. :allmymoney:
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Könntest du haben was du wolltest würdest du das System vermutlich nicht in dem maß ablehnen wie du es tust
Unsere Lebensumstände formen unseren Charakter und unsere Einstellung, das heißt aber nicht, daß man, wenn man diese Einflüsse entfernt, man seinen "wahren" Willen, Charakter, was-auch-immer findet, man ignoriert einfach einen essenziellen Teil seiner selbst. :roll:
Cpt. Bucky Saia hat geschrieben:Auf der anderen Seite könnte man nach dieser These sich auch den Arsch mit Zeitung abwischen. Das gibt aber schwarze Spuren am Hintern und tut auf dauer auch weh.
Das hat mit Konsumerismus doch überhaupt nichts zu tun. :facepalm: Es geht nicht darum, auf sinnvolles, weiches Klopapier zu verzichten, es geht - um mal bei so 'nem Beispiel zu bleiben - darum, auf Klopapier aus echter Seide, bestickt mit Brokatfäden aus vierundzwanzigkarätigem Gold, zu verzichten. Oder nicht die komplette, sechzehnteilige Disney-Klopapier-Sammeledition zu kaufen. Oder nicht das neueste Klopapier mit Pfefferminzduft, obwohl das vom letzten Monat mit Kamilleduft gerade erst angebrochen ist, im Schrank noch welches mit Lakritzduft liegt und das mit Brombeerduft gerade weggeworfen wurde, um Platz zu schaffen.
Du nanntest es ja selbst "überflüssige Luxusgüter". Ich finde, schmerzfreies Arschabwischen ist jetzt nicht unbedingt überflüssig oder Luxus. :roll:
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Re: Apokalyptische Persönlichkeitsstörung moderner Konsumkultur

Beitrag von fehlgeleitet »

Es geht mir jetzt nicht um einen Exzess, wobei der natürlich auch nicht stattfindet.

Es sind viele kleine DInge die mich im Alltag stören. Zum Beispiel, dass die Buslinien in meiner Stadt so scheiße fahren, dass ich meistens lieber zu Fuß gehe als eine halbe Stunde zu warten. Dann das ich andauernd von meinen Alten vollgelabert werde, wobei das auch schonmal schlimmer war. Das Fertigessen das ich kaufen kann gefällt mir nicht richtig, aber selber kochen dauert immer so lange.

Was auch übel ist sind die Sorgen die jeden Tag an mir nagen.
Das Gefühl auf Dauer in dieser Gesellschaft nicht zurechtzukommen, weder finanziell noch beruflich. Oder das ich keine Leute hier habe, mit denen ich zusammen an meinen Projekten zu arbeiten, weil alle keine Zeit haben. Es ist so anstrengend sich immer wieder alleine motivieren zu müssen. Frivole Weiber sind auch selten, weil für Gefühle in dieser kalten Welt so wenig Platz ist.

Schaun wir mal wie mein neuer Job wird. Vielleicht ist der ja spannend.
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Re: Apokalyptische Persönlichkeitsstörung moderner Konsumkultur

Beitrag von Bwana Honolulu »

:kombiniere: OK, irgendwie ist das jetzt nicht mehr ganz das Ausgangsthema... was war noch mal das Ausgangsthema? XD
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Re: Apokalyptische Persönlichkeitsstörung moderner Konsumkultur

Beitrag von Cpt. Bucky Saia »

@ Bwana Ach so meinst du das. Hmm naja dann finde ich die These eines Konsumismus eher haltloß.

@ Fehlg Ok das sind jetzt aber weniger Faktoren die mit Konsum zusammenhängen.

Was mich persönlich intressieren würde, ist übertriebener Konsum ein Resultat des Systems oder gibt es unabhängig vom System den Drang nach übertriebenen Konsum?
Ich persönlich glaube ja das das System den übertriebenen Konsum erst möglich macht, dessen Drang eh schon in uns vorhanden ist.
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Re: Apokalyptische Persönlichkeitsstörung moderner Konsumkultur

Beitrag von LordCaramac »

Also ich stehe ja gerne stundenlang in der Küche, um leckeres Essen zuzubereiten. Aber ich kriege schlechtes Essen nicht wirklich gut runter, und mittelmäßiges Essen wird zu schnell langweilig. Ständig essengehen oder liefernlassen ist zu teuer.

Der moderne Konsumwahn wird auf jeden Fall ganz gezielt produziert - direkte und indirekte Werbung, Massenproduktion so billig wie möglich, so daß man sich relativ leicht etwas leisten kann, was schnell kaputtgeht und ersetzt statt repariert wird, weil die Reparatur zu teuer ist.
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